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Datenjournalismus: Was Journalisten wirklich wissen müssen

Datenjournalismus: Was Journalisten wirklich wissen müssen Journalisten-Werkstatt zeigt Weg zum Datenjournalisten.

Die vier wichtigsten Trends.

Frankfurt - Die Technologie macht große Sprünge. Bei so viel Bewegung ist nicht immer gleich sichtbar, ob und wie die Fortschritte auch Journalisten nutzen. Diese 4 Trends sind aktuell für den Journalismus und Medienangebote relevant:

 

1. Datenanalyse für Vorhersagen und Steuerung

Voraussetzung ist, dass eine Redaktion umfassende lokale Daten sammelt und diese für wichtige Services auswertet. Früher wäre das zu teuer und zu komplex gewesen. Mittlerweile sind solche Ansätze denkbar. Je mehr Daten verfügbar sind, desto weiter in die Zukunft reichen auch die möglichen Prognosen oder Simulationen. 

 

2. Vertrauen und Privatsphäre contra Fake News 

Was wäre, wenn ein Bezahlmedium sehr offen und zunehmend restriktiv mit der Sammlung und Weitergabe von Nutzerdaten umgeht? Was wäre, wenn das Medium radikal aufseiten seiner Nutzer steht und Einblicke einschränkt? Im Verbund mit immer besseren und individualisierten Analysen, die speziell für einen Nutzer erstellt werden, entsteht hier ein Marktfeld. Noch ist alles auf Werbung aufgebaut, was wiederum eine intensive Sammlung von Daten bedingt. Sobald sich ein Medium erfolgreich ausklinkt, würden wahrscheinlich viele andere folgen. 

 

3. Künstliche Intelligenz

Für den Journalismus wird künstliche Intelligenz relevant, weil die Filterung von Informationen deutliche Sprünge machen kann. Was zuvor nur in jahrelanger Entwicklungsarbeit denkbar war, das könnte künftig deutlich schneller an Aussagekraft und Wert gewinnen. 

 

4.Spracherkennung

Immer mehr Menschen werden sich an die sehr bequeme Möglichkeit gewöhnen, einfach eine Frage zu stellen, um eine bestimmte Information zu erhalten oder eine Aufgabe zu erledigen. Je besser die Spracherkennung wird, desto eher sind journalistische Angebote als Dialog denkbar. Nutzer können nach einer „Übersicht“ fragen, aber auch nach „mehr Information“. Informationsauswahl, Vertiefung von Informationen und die Zusammenstellung eines Angebots müssen flexibler werden.

 

Die Journalisten-Werkstatt „Datenjournalismus II“ zeigt über diese vier Trends hinaus, wie sich nicht nur Zahlen-Nerds im Datenjournalismus zurechtfinden können.

 

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