Journalistenpreise
Newsroom

NS-Debatte: Nannen-Preis bleibt auch 2023 „Stern“-Preis

Wie „Stern“-Chefredakteur Gregor Peter Schmitz die Entscheidung begründet.

Berlin – Die ganze Vielfalt des Journalismus: Unter diesem Motto ehrt der „Stern“ wieder herausragende publizistische Leistungen jeder Art und ruft jetzt zum Einreichen auf. Auch in dieser Wettbewerbsrunde wird der Nannen-Preis als „Stern“-Preis verliehen.

 

Dazu sagt „Stern“-Chefredakteur Gregor Peter Schmitz: „Aus dem Nannen-Preis wurde kurz vor der Verleihung im Sommer 2022 der ,Stern‘-Preis – und als solchen führen wir die Auszeichnung erst einmal fort. Das Institut für Zeitgeschichte in München erforscht die frühen Jahre des ,Stern‘ nach der Gründung durch Henri Nannen. Ob die Ergebnisse der Forschungsarbeit auch Auswirkungen auf den Namen des Preises haben werden, lässt sich heute noch nicht abschätzen.“

 

Christoph Kucklick, Sprecher des „Stern“-Preises, erklärt: „Auch mit vorläufig neuem Namen bleibt die bewährte, hohe Qualität der Auszeichnung. Dafür stehen die unabhängigen Jurys, die mit großer Gewissenhaftigkeit die besten Arbeiten des Jahres auswählen. Wir danken den zahlreichen Journalistinnen und Journalisten aller Mediengattungen, den Autoren, Publizisten und Fotografen, dass sie sich als Jurymitglieder mit Freude und großem Engagement dem Besten widmen, das Deutschlands Journalismus zu bieten hat.“

 

Hintergrund: Die Einreichungsphase für den „Stern“-Preis 2023 startet am 21. November. Bis zum 6. Januar 2023 können journalistische Beiträge aus Print, TV, Radio oder aus dem Web, fotografische oder crossmediale Arbeiten eingereicht werden.

 

Der „Stern“-Preis wird verliehen in den Kategorien „Lokal“, „Investigation“, Egon Erwin Kisch-Preis (geschriebene Reportage) sowie „Geschichte des Jahres“. Mit der „Fotogeschichte des Jahres“ gibt es in diesem Jahr auch wieder einen Fotografie-Preis. Die Chefredaktion des „Stern“ verleiht außerdem den Sonderpreis „Republik“.



Die Website www.journalistenpreise.de hat alle Details zu den Preisen und Stipendien. Interessierte können über die Webseite einen kostenfreien Newsletter mit einem Überblick der Einreichfristen im jeweiligen Monat erhalten. Journalistenpreise.de ist ebenso wie newsroom.de ein Angebot aus dem Medienfachverlag Oberauer.