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Felix Baumgartner wirft Moderatorin Sexismus vor

„Mir jedoch Sexismus und Frauenfeindlichkeit zu unterstellen ist grenzwertig, ja fast schon pervers“, empörte sich Baumgartner auf Facebook.

Wien (dpa) − Extrempsportler Felix Baumgartner wehrt sich gegen Sexismusvorwürfe. „Mir ging es vor allem darum, mit einer polarisierenden Aussage auf diese aktuell herrschende Doppelmoral in der Medienlandschaft hinzuweisen“, rechtfertigte er die Veröffentlichung eines Fotos mit jungen knapp bekleideten Models aus einer Unterwäschewerbung. „Mir jedoch Sexismus und Frauenfeindlichkeit zu unterstellen ist grenzwertig, ja fast schon pervers“, empörte sich Baumgartner auf Facebook, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete.

Der Extremsportler wies damit die Kritik von Corinna Milborn, einer Moderatorin des österreichischen Privatsenders Puls 4, zurück. Sie hatte auf der Facebook-Seite unter der Wäsche-Werbung erklärt, das Motiv erinnere sie an die „Ästhetik eines Mädchenhändler-Tatorts“. Baumgartner hatte darauf geantwortet: „Ich finde die Mädls weltklasse und springe da gern mal zwischen rein, auch ohne Fallschirm!“

Die Journalistin lud ihn daraufhin per Videobotschaft in ihre Sendung „Pro und Contra“ ein, „um mit Ihnen über Ihr Frauenbild und die Auswirkungen zu diskutieren“. Die Einladung will Baumgartner so nicht annehmen. Er schlug stattdessen eine Diskussion auf Servus TV vor, dem Sender seines Stratosphären-Sprung-Sponsors Red Bull.