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Rechercheplattform von Red-Bull-Boss Mateschitz am Netz

Heute stellte die Plattform auf ihrer Homepage zwei Stücke zum Thema „Asyl. Ein Konzept von gestern?“ ins Netz. Im Laufe der Woche soll täglich weitere Berichterstattung hinzukommen.

Wien (dpa) − Das österreichische Medienprojekt „Addendum“ («das Hinzuzufügende») hat nach wochenlangen Recherchen erste Inhalte öffentlich gemacht. Am Montag stellte die Plattform, die von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz finanziert wird, auf ihrer Homepage zwei Stücke zum Thema „Asyl. Ein Konzept von gestern?“ ins Netz. Im Laufe der Woche soll täglich weitere Berichterstattung hinzukommen. Das Feld solle mit Texten, Infografiken und Videos aufgearbeitet werden. Am Donnerstag steht eine Reportage dazu auf dem Mateschitz-Sender „Servus TV“ am Programm.

Der 73-jährige Unternehmer Mateschitz kündigte im April eine „multimediale, öffentlich zugängliche Rechercheplattform“ an. Das Team des Recherche-Projekts namens „Quo Vadis Veritas“ («Wo gehst du hin, Wahrheit») solle publizistische Antworten auf die zunehmende Misstrauenskultur in der Gesellschaft geben.

Nach aktuellen Informationen wolle sich die Redaktion aus Journalisten und Fachexperten jeweils sechs Wochen Zeit für die Recherche eines Großthemas nehmen.