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„taz“ schließt Online-Paywall für die nächsten Jahre aus

Die Tageszeitung geht einen anderen Weg: Sie richtete vor Jahren ein freiwilliges Bezahlmodell für Online-Inhalte ein.

Berlin (dpa) − Bei der Tageszeitung „taz“ wird es entgegen des allgemeinen Trends in der deutschen Medienbranche auch weiterhin keine Online-Bezahlschranke für Journalismus geben. Die künftige Geschäftsführerin Aline Lüllmann, die im Juni in dieser Funktion startet und damit das Geschäftsführer-Trio wieder komplettiert, sagte im Interview der Deutschen Presse-Agentur auf die Frage, ob man in den nächsten Jahren eine Paywall ausschließe: „Ja, das schließen wir aus. Das widerspricht der Grundhaltung der „taz“ an der Stelle.“

 

Die überregionale Tageszeitung geht einen anderen Weg: Sie richtete vor Jahren ein freiwilliges Bezahlmodell für Online-Inhalte ein. Den Angaben zufolge machen inzwischen mehr als 20 000 Leser mit. Der durchschnittliche Betrag, den die Nutzer freiwillig zahlen, liege derzeit pro Monat bei 5,61 Euro.