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Bayer liegt online und in den Social Media vorn

Bayer liegt online und in den Social Media vorn Beurteilung der Pharmakonzerne für den deutschen Markt (Quelle: "Digital Health Monitor")

Die Worldcom PR Group hat die Online- und Social Media-Auftritte von 25 weltweit agierenden Pharmafirmen verglichen. Danach belegt der Bayer-Konzern in Deutschland und weltweit Rang eins.

In seinem ersten "Worldcom Digital Health Monitor" hat das Netzwerk inhabergeführter PR-Agenturen die Unternehmen nach deren Präsenz und Nutzung von Apps, Blogs, Facebook, Flickr, Instagram, Linkedin, Pinterest, Tumblr, Twitter und Youtube beurteilt. Die Studie betrachtete zudem die jeweilige Nutzung und Präsenz global und in 20 verschiedenen Ländern.

Insgesamt rangiert Bayer auf Platz eins, während Gilead Sciences welt- und deutschlandweit den letzten Platz der 25 Unternehmen belegt. Pfizer bekam die beste Bewertung für seinen Youtube-Kanal, während bei Novartis die höchste Expertise im Umgang mit Linkedin festgestellt wurde. Die Studie ergab allerdings auch, dass keine der Firmen die vorhandenen Möglichkeiten der Kommunikation optimal für sich nutzen kann.

Im Rahmen des "Digital Health Monitor" wurden zudem die Berichterstattung über Pharmaunternehmen und die von den 25 Unternehmen selbst veröffentlichten Mitteilungen analysiert. Während die meisten Nachrichten neutral sind, gibt es eine Reihe von negativen Meldungen zu Themen wie Opiummissbrauch, Bestechung und Korruption.

Die wichtigsten Ergebnisse:

- Webseiten: Alle Pharmaunternehmen der Studie haben eine weltweite Website, aber viele von ihnen bieten in den untersuchten Ländern keine lokalisierten Seiten an. Dies ist eine verpasste Gelegenheit für Pharmaunternehmen zu zeigen, dass bestimmte Länder und ihre Bevölkerung für die Marke von Bedeutung sind.
- Blogs: International gesehen nutzen nur wenige Pharmaunternehmen Blogs. Obwohl fast alle Pharmazeutika einen "globalen Blog" haben, ist die Zahl der Blogbeiträge relativ gering. Lokale Blogs sind selten.
- Apps: Die meisten Pharmaunternehmen verfügen über effiziente, zielgruppenorientierte Apps.
- Soziale Medien: Twitter wird gegenüber Facebook bevorzugt. Alle untersuchten Pharmaunternehmen der Liste haben einen internationalen Twitter-Account. Zwei Unternehmen haben keine internationale Facebook-Seite.
- Linkedin: Es existieren Konten, aber kein Pharmaunternehmen erreicht 50 Prozent der verfügbaren Punktzahl. Dies liegt vor allem daran, dass länderspezifische Seiten auf Linkedin allgemein nicht üblich sind.
- Youtube: Da Youtube die zweitgrößte Suchmaschine ist, ist es überraschend, dass diese Plattform nicht zum Standard-Kommunikationskanal der meisten Pharmaunternehmen zählt. Lokale Youtube-Konten sind nur in einer Handvoll Länder verfügbar. Die Nutzung der übrigen Kanäle, das heißt, Pinterest, Flickr, Instagram und Tumblr, ist selten.

Der "Worldcom Digital Health Monitor" lässt sich hier kostenlos herunterladen.

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