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Kinderkanal von ARD und ZDF überarbeitet digitales Angebot

„Wir wollen damit den Nutzungsgewohnheiten insbesondere der Vorschul- und Grundschulkinder noch besser gerecht und passgenauer werden“, sagte KiKA-Programmgeschäftsführerin Astrid Plenk.

Erfurt (dpa) − Der Kinderkanal von ARD und ZDF (KiKA) will im nächsten Jahr sein digitales Angebot komplett überarbeiten. „Wir wollen damit den Nutzungsgewohnheiten insbesondere der Vorschul- und Grundschulkinder noch besser gerecht und passgenauer werden“, sagte KiKA-Programmgeschäftsführerin Astrid Plenk der Deutschen Presse-Agentur. Insgesamt sei der KiKA digital bereits gut aufgestellt. Die im Oktober 2018 eingeführte Mediathek-App, der KiKA-Player, habe bereits mehr als eine halbe Million Downloads gehabt.

 

Auf dem deutschen Kinderfernsehmarkt bewege sich der öffentlich-rechtliche Sender trotz großer Konkurrenz sehr konstant, sagte Plenk. Im Jahresverlauf liegt der KiKA bei den 3- bis 13-Jährigen innerhalb der Ausstrahlungszeit von 6.00 bis 21.00 Uhr nach eigenen Angaben bei 17,1 Prozent Marktanteil. Damit führe der KiKA hauchdünn vor Super RTL. Der private Sender erreichte von Januar bis November 16,9 Prozent und sein Ableger Toggo plus 4,1 Prozent. Disney Channel ist laut Plenk mit 12,6 Prozent zu einem der drei großen Player geworden. Nickelodeon komme auf 5,8 Prozent. Der Sender KiKA hat seinen Sitz in Erfurt.