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dpa

Hessischer Rundfunk schließt 2017 mit Minus ab

Das negative Ergebnis sei jedoch um drei Millionen Euro besser als erwartet ausgefallen, teilte der hr mit.

Frankfurt/Main (dpa) − Mit einem Defizit in Höhe von 59 Millionen Euro hat der Hessische Rundfunk (hr) das vergangene Jahr beendet. Das negative Ergebnis sei jedoch um drei Millionen Euro besser als erwartet ausgefallen, teilte der hr mit. Der Jahresabschluss wurde am Freitag vom Rundfunkrat genehmigt. Verwaltungsrat und Intendant Manfred Krupp wurden einstimmig entlastet.

Ursache für das Defizit sind laut hr die Auswirkungen des niedrigen Zinses und die damit verbundene höhere Bewertung der Pensionsrückstellungen. Auch der Kompromiss mit den Kabelnetzbetreibern und die zu leistenden Einspeise-Entgelte in Millionenhöhe seien ein Faktor.

Krupp bekräftigte nach einer Mitteilung des hr auf der Hauptversammlung, dass der Sparkurs konsequent fortgesetzt werde, ohne Vielfalt und Qualität des Angebots zu beeinträchtigen. Die besondere Stärke der Landesrundfunkanstalt liege in ihrer Kompetenz und Glaubwürdigkeit.