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dpa

„Libération“-Journalisten schreiben in der „taz“

Die „taz.die tageszeitung“ räumte dem Blatt aus Paris, das der „taz“-Gründung einst Pate stand, in ihrer Wochenendausgabe acht Seiten ein.

Berlin/Paris (dpa) − Unmittelbar vor der Präsidentschaftswahl in Frankreich beschreiben in der „taz“ Journalisten der französischen Zeitung „Libération“ die Lage in ihrem Land. Die „taz.die tageszeitung“ räumte dem Blatt aus Paris, das der „taz“-Gründung einst Pate stand, dafür in ihrer Wochenendausgabe acht Seiten ein.

Angekündigt sind Artikel wie: „Hilft die Attacke auf den Champs-Élysées noch entscheidend dem Front National?“, „Frankreichs Lafontaine: Jean-Luc Mélenchon im Porträt“ oder „«Korrupt sind doch alle.“ Besuch bei überzeugten Anhängern von François Fillon“.

„Wir sehen diese Zusammenarbeit als wichtiges europäisches Zeichen“, sagte „taz“-Chefredakteur Georg Löwisch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Umgekehrt sollen „taz“-Journalisten für die „Libération“ schreiben, wenn im September die Bundestagswahl ansteht.

„Die taz und die Libération, das ist eine echte Familiengeschichte: zwei Zeitungen, die einander nahe sind“, schreibt Laurent Joffrin, einer der „Libération“-Redaktionsleiter über die Zusammenarbeit im Wahljahr 2017. „Diese Kooperation, die in Zukunft auch gemeinsame investigative Rechercheprojekte ermöglichen soll, beschreibt aus erster Hand die anstehenden Wahlen in Frankreich und die Bundestagswahlen im September.»