Wirtschaft

Jüngstes bvdm-Konjunkturtelegramm: «Geschäftsklima beruhigt sich ein wenig.»

Der Bundesverband Druck und Medien hat sein jüngstes Konjunkturtelegramm vorgelegt. Wie die Druck- und Medienindustrie Deutschlands die Situation im Monat Oktober einschätzt.

Nachdem sich das Geschäftsklima der deutschen Druck- und Medienbranche in den letzten Monaten recht wechselhaft entwickelt hatte, blieb es im Oktober nahezu unverändert. Das schreibt der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) in seinem jüngsten Konjunkturtelegramm vom 28. Oktober. Der vom bvdm berechnete Geschäftsklimaindex legte im Vergleich zum Vormonat September um saisonbereinigt 1,1 Zähler zu und notierte mit 92,7 Punkten 7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Angesichts der wieder stark steigenden Zahlen an Covid-19-Infizierten und der damit einhergehenden Wahrscheinlichkeit von neuen Einschränkungen könnte sich diese Entwicklung allerdings schnell wieder ändern.

 

Im Oktober beurteilten die vom ifo Institut (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.) befragten Druck- und Medienunternehmen ihre aktuelle Geschäftslage schwächer als im September. Allerdings fielen ihre Erwartungen bezüglich der zukünftigen Geschäftsentwicklung erneut zuversichtlicher als im Vormonat September aus. Die Werte der aktuellen und erwarteten Geschäftslage bestimmen die Entwicklung des Geschäftsklimas, das einen guten Vorlaufindikator für die Produktionsentwicklung der Druck- und Medienindustrie darstellt.

 

Dass der Geschäftsklimaindex trotz der pessimistischeren Lageeinschätzung leicht zulegen konnte, ist auf die zuversichtlichere Bewertung der Druck- und Medienunternehmen hinsichtlich ihrer für die nächsten sechs Monate erwarteten Geschäftslage zurückzuführen.  Trotz des erneuten Indexanstiegs gilt es zu berücksichtigen, dass ein überwiegender Anteil der Antworten für gewöhnlich (teilweise deutlich) vor Mitte des jeweiligen Monats beim ifo-Institut eingehen. In der Folge konnten die Umfrageteilnehmer die jüngst sehr stark gestiegenen Infektionszahlen sowie die zunehmenden politischen Diskussionen über härtere Corona-Schutzmaßnahmen nicht vollständig berücksichtigen.

 

Bitte lesen Sie hier den vollständigen Bericht.

 

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