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Elisabeth Wasserbauer als Geschäftsführerin des Kuratoriums für Journalistenausbildung bestellt

Das KfJ ist die wichtigste Einrichtung für Journalistenausbildung in Österreich. Es bietet im Jahr etwa 60 Seminare, Workshops und Lehrgänge in ganz Österreich an. Wasserbauer leitete seit dem überraschenden Tod Meinrad Rahofers im Februar bereits interimistisch die Geschäfte.

Salzburg - Elisabeth Wasserbauer wird mit 1. Juli 2010 definitiv zur Geschäftsführerin des Kuratoriums für Journalistenausbildung (KfJ) bestellt. Sie leitete seit dem überraschenden Tod Meinrad Rahofers im Februar interimistisch die Geschäfte, der Vorstand des KfJ bestellte sie am vergangenen Freitag.

Wasserbauer wurde 1976 in Oberösterreich geboren und ist dort aufgewachsen. In Salzburg hat sie Germanistik und Publizistik studiert. Journalistische Erfahrung sammelte sie bei der Oberösterreichischen Rundschau, im ORF Salzburg und beim Zürcher Tagesanzeiger. Im Kuratorium für Journalistenausbildung war sie zehn Jahre Seminarleiterin und Assistentin des Geschäftsführers.

Das Kuratorium für Journalistenausbildung wird weiter hochwertige journalistische Ausbildung und vor allem Weiterbildung leisten. In der Basisausbildung bietet das berufsbegleitende Journalisten-Kolleg Platz für Quereinsteiger und Journalistinnen und Journalisten, die bereits im Beruf stehen. In der Weiterbildung legt Wasserbauer den Fokus darauf wie sich der Journalismus entwickelt und was die Wissenschaft über das Lernen herausgefunden hat. Wasserbauer ist überzeugt: ?Effizientes und wertschätzendes Lernen stärkt Österreichs Journalistinnen und Journalisten, die Qualität ihrer Arbeit und damit den Erfolg der Medienhäuser." Dafür steht das KfJ mit seiner über 30-jährigen Erfahrung, seiner nationalen und internationalen Vernetzung und dem Blick in die Zukunft.

Europäische Kooperationspartner des KfJ gratulieren: ?Elisabeth Wasserbauer wurde als erste weibliche Geschäftsführerin des KfJ bestellt. Durch ihren klaren Verstand, ihre Achtsamkeit und ihren Weitblick wird sie die journalistische Aus- und Weiterbildungsinstitution in Österreich und in Europa als Speerspitze etablieren. Sie kennt und schätzt die Tradition des KfJ und entwickelt daraus mutige zukunftsweisende Konzepte?, sagt Kirsten Annette Vogel, Leiterin des Instituts für Medienprofis (TOP.IfM) in Köln.

Mit ihrem Team plant Wasserbauer einen Weiterbildungs-Schwerpunkt für digitalen Journalismus, baut neue Lernstrategien aus und hat zudem ein Auge auf inner- und außereuropäische Kooperationen. E-Learning ist heuer ein Thema für das KfJ: ?Nach dem Vorbild des BBC-Journalism-Tutors entwickeln wir eine Online-Lernplattform, die Seminare, Workshops und vor allem unsere Lehrgänge unterstützt und die Verankerung des Gelernten besser sichert."

Österreich hat eine international renommierte journalistische Weiterbildung. Das Kuratorium für Journalistenausbildung versorgt Journalistinnen und Journalisten mit Know-how und unterstützt sie in der Weiterentwicklung seit über 30 Jahren. Das erkennt die European Journalism Training Association an, die das KfJ als erste österreichische Institution bereits vor Jahren aufgenommen hat. Das erkennen auch andere Länder an, die Repräsentanten des KfJ einladen, um sie beim Aufbau eigener Weiterbildungsinstitute zu unterstützen. Zuletzt etwa das Regional Press Institute (rpi.gr) in Kreta.

Das Kuratorium für Journalistenausbildung bietet im Jahr etwa 60 Seminare, Workshops und Lehrgänge in ganz Österreich an. Rund 15.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dieses Kursangebot bisher genutzt. Träger des KfJ sind der Verband Österreichischer Zeitungen, der Österreichische Zeitschriftenverband und die Journalistengewerkschaft. Aktuelles Kursprogramm und Veranstaltungen auf www.kfj.at.