Was New Work verändert – und was nicht

Was New Work verändert – und was nicht

„Ist New Work eine imaginäre Blase oder reale Zukunft der Arbeit?“, fragte die DPRG Bayern. Drei Expert*innen gaben Antworten.

Patrik Fröhlich, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Wuppertal, zeigte auf, dass New Work kein Phänomen der Neuzeit ist – sondern sich schon seit Jahrzehnten weiterentwickelt. Insofern ist nicht alles neu – aber die Entwicklung schreitet voran.

 

Seine Thesen: New Work ist nicht zwangsläufig Better Work: Nicht alles, was glänzt ist immer und überall Gold. Daher sollten Themen und Konzepte, die auf moderne Arbeitsformen abzielen oder diese ermöglichen, wohldurchdacht sein und nicht umgesetzt werden, nur weil sie „mal anders“ sind. Zu guter Letzt wies er auf Datenschutz und Akzeptanz der Zielgruppe sollten beim Einsatz moderner Methoden und Arbeitsformen hin.

 

Christoph Drebes, Geschäftsführer der Mystery Minds GmbH, hat den Blick auf den persönlichen Austausch in der hybriden Arbeitswelt gerichtet. Demnach können 80 Prozent der Bürojobs von zu Hause ausgeführt werden. Die Produktivität steigt durch Remote Work, so Drebes – wenn die Arbeitsweise vom Arbeitgeber entsprechend unterstützt wird. Es braucht neue Formen der Vernetzung, die durch digitale Technologien gewährleistet werden.

 

Sigrid Westerman, Senior Comunications Manager bei WEW Hydrogen, hat den Blick auf die Unternehmenskommunikation gerichtet: Dass Change und Wandel ohne strategische Kommunikation nicht funktionieren, ist altbekannt. Westerman hat es durch ein Projekt untermauert, das sie bei L'Oréal Deutschland durchgeführt hat.

 

Autor: Michael C. Schmitt, DPRG Landesgruppe Bayern | Regionalgruppe Würzburg, Inhaber schmitt kommuniziert.

Top Meldungen aus