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Felix-Rexhausen-Preis 2012: Auszeichnung für Jobst Knigge

Eine Dokumentation über die Immunschwäche-Krankheit Aids ist am frühen Samstagabend mit dem Felix-Rexhausens-Preis 2012 ausgezeichnet worden.

München - Preisträger ist der Filmemacher Jobst Knigge, der sich in seiner Fernsehdokumentation "Der Aids-Krieg" für die ARD an die Anfänge erinnerte.

Für den Preis, der vom "Bund Lesbischer und Schwuler JournalistInnen" (BLSJ) vergeben wird und mit 500 Euro dotiert ist, waren außerdem Amrai Coen und Wibke Starck nominiert.

Amrai Coen beschreibt in ihrer Reportage „Der Ball als Waffe“ (Der Spiegel, 23. April 2012) ein Fußballteam südafrikanischer Lesben, die sich gegen so genannte korrigierende Vergewaltigungen („corrective rape“) zur Wehr setzen.

Hörfunk-Autorin Wibke Starck nimmt ihr Publikum in ihrem Feature „Elternquartett – Vom Alltag einer Regenbogenfamilie“ (NDR-Info, 22. Januar 2012) mit in den Alltag einer auch heutzutage noch ungewöhnlichen Familie: zwei schwule Väter und zwei lesbische Mütter leben zusammen mit ihrer gemeinsamen Tochter in einem Haus.

Die Jury des Felix-Rexhausen-Preises vergibt in diesem Jahr zudem einen undotierten Sonderpreis für die Folge „Ich bin schwul – Tobi steht auf Jungs“ der Fernsehsendung „Neuneinhalb – Das Check-Eins-Nachrichtenmagazin“, gesendet am 15. Oktober 2011 in "Das Erste".

Der BLSJ ist ein deutschlandweites Netzwerk und verbindet rund 200 lesbische und schwule JournalistInnen. Er setzt sich seit 15 Jahren für faire und realitätsgetreue Berichterstattung über Lesben und Schwule ein.

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