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Radiofabrik mit "Eduard Ploier-Preis 2007" ausgezeichnet

In der Kategorie "Bildung und Wissenschaft" geht der Preis an Georg Wimmer für ein Feature mit dem Titel "Chicles, Cigarillos, Caramelos. Der Streit um die Kinderarbeit."

Wien - Die Radiofabrik wurde bei den heuer zum zehnten Mal vergebenen Radiopreisen der Erwachsenenbildung ausgezeichnet. In der Kategorie "Bildung und Wissenschaft" geht der nach dem ehemaligen ORF-Kurator benannte Eduard Ploier-Preis an Radiofabrik-Chefredakteur Georg Wimmer für ein Feature mit dem Titel "Chicles, Cigarillos, Caramelos. Der Streit um die Kinderarbeit."

Wimmer beschäftigt sich in dieser Sendung mit dem Kampf der lateinamerikanischen Kinderbewegung NATS, die ein generelles Verbot der Kinderarbeit ablehnt und statt dessen bessere Schutzrechte fordert. Die Situation der Kinder und ihrer Familien recherchierte Wimmer auf mehreren Reisen in die Länder Lateinamerikas. Er sprach ebenso mit Regierungsvertretern und Repräsentanten von Internationalen Organisationen. Der Fokus seiner Arbeit liegt aber bei jenen Kindern und Jugendlichen, die aus eigener Kraft der Armut entfliehen wollen.

 

Vergeben hat die Radiopreise der Erwachsenenbildung eine aus achtzehn Personen bestehende Jury - neun Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildner sowie neun Journalistinnen und Journalisten am 14. November. Eingereicht wurden in vier Kategorien 74 Produktionen, 24 vom ORF und 50 aus sieben freien und privaten Radiosendern. Der Preis wird von vier österreichweit tätigen Verbänden der Erwachsenenbildung - der ARGE Bildungshäuser, dem Büchereiverband, dem Volkshochschulverband und dem WIFI ? gestiftet. Mit der Radiofabrik wurde erstmals eine Salzburger Rundfunkstation ausgezeichnet.

Die Preisverleihung findet am 29. Jänner kommenden Jahres im Wiener RadioKulturhaus statt, die Laudatio hält die Schriftstellerin Margit Schreiner.