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"Zeit"-Autoren mit Ernst-Schneider-Preis geehrt

Kerstin Kohlenberg und Wolfgang Uchatius von der Wochenzeitung "Die Zeit" wurden für ihren Beitrag "Wo ist das Geld geblieben?" mit dem 1. Preis in der Kategorie "Wirtschaft in überregionalen Printmedien" ausgezeichnet.

Stuttgart (dpa) - Kerstin Kohlenberg und Wolfgang Uchatius von der Wochenzeitung "Die Zeit" sind mit dem 1. Platz des Ernst-Schneider-Preises 2009 in der Kategorie "Wirtschaft in überregionalen Printmedien" ausgezeichnet worden. Prämiert wurde am Mittwoch in Stuttgart ihr Beitrag "Wo ist das Geld geblieben?". Die Autoren lieferten einfache und zum Teil verblüffende Antworten für eine sehr komplexe Materie, erklärte die Jury zur Begründung für die Vergabe des mit 7500 Euro dotierten Preises. In dem Artikel ging es um die Frage, wo die "verbrannten" Billionen Euro aus der Wirtschafts- und Finanzkrise geblieben sind.

   Der Ernst-Schneider-Preis ist der höchstdotierte Preis im Wirtschaftsjournalismus und wird von den Industrie- und Handelskammern (IHK) in den Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen verliehen. Die Preisträger hatten sich mit ihren Wirtschaftsbeiträgen gegen 1000 Mitbewerber durchgesetzt. Insgesamt wurden 60.000 Euro Preisgeld an die Sieger ausgeschüttet. Die Auszeichnung wurde nach dem Unternehmer und Kunstmäzen Ernst Schneider benannt, der von 1963 bis 1969 Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages war.

   In der Kategorie "Fernsehen Große Wirtschaftssendung" ging der Beitrag "Kindersklaven" der WDR-Reporter Rebecca Gudisch und Tilo Gummel als Sieger hervor. Benjamin Großkopff und Arne Meyer von NDR INFO erhielten ebenfalls die 7500 Euro für "Ist der Kunde nicht mehr König, sondern Knecht?" für den ersten Platz in der Kategorie "Hörfunk Große Wirtschaftssendung".

Internet: www.ernst-schneider-preis.de

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