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Christian DuMont Schütte: Aufsichtsrat des Kölner Medienhauses MDS führt Zeitungsverleger im Westen

Der Verleger und Manager Christian DuMont Schütte (57), der zur zwölften Generation der Kölner Verlagsdynastie gehört, sucht nicht das Rampenlicht.

Köln (dpa) - Aber er hat entscheidenden Einfluss auf das Medienhaus M. DuMont Schauberg MDS - nicht nur als Miteigentümer, sondern bis Ende 2013 auch als Vorstand. Im Januar wechselte er dann in den Aufsichtsrat und ist dort Stellvertreter von Alfred Neven DuMont (87), mit dem DuMont Schütte verwandt ist.

DuMont Schüttes Vater war der MDS-Gesellschafter und -Verleger Dieter Schütte (1923-2013). Christian DuMont Schütte studierte nach einer Banklehre Betriebswirtschaft und Jura. 1990 begann er seine Karriere bei MDS, wo er zunächst für Anzeigen und Vertrieb zuständig war und 1992 Gruppengeschäftsführer wurde. Von 2004 an war er fünf Jahre lang Sprecher der Geschäftsleitung und wurde 2009 in den Vorstand berufen. DuMont Schütte ist verheiratet und hat drei Kinder.

Bei MDS erscheinen die Abonnement-Zeitungen "Kölner Stadt-Anzeiger", "Kölnische Rundschau", "Berliner Zeitung" und "Mitteldeutsche Zeitung" sowie die Boulevardblätter "Express", "Hamburger Morgenpost" und "Berliner Kurier" mit einer täglichen Gesamtauflage von 960.232 verkauften Exemplaren.

Zur Gruppe gehören unter anderem auch der Buchverlag DuMont und Beteiligungen an Radio- und Fernsehsendern und Anzeigenblättern.