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Deutsch-Französischer Journalistenpreis für Michel Meyer

Seit Beginn seiner Karriere stehen für den gebürtigen Elsässer die deutsch-französischen Beziehungen im Zentrum seiner journalistischen Arbeit.

Saarbrücken (dpa) - Der französische Journalist, Autor und Leiter des Senderverbundes Radio France Bleu, Michel Meyer, wird mit dem Ehrenpreis des Deutsch-Französischen Journalistenpreises 2007 ausgezeichnet. Seit Beginn seiner Karriere stehen für den gebürtigen Elsässer die deutsch-französischen Beziehungen im Zentrum seiner journalistischen Arbeit, teilte der Saarländische Rundfunk (SR) am Dienstag in Saarbrücken zur Begründung mit. Der Hörfunk- und Fernsehjournalist berichtete unter anderem zehn Jahre lang als Deutschland-Korrespondent für das französische Fernsehen aus Bonn.

Während seiner Tätigkeit als Nachrichtenchef bei Radio France gründete Meyer 1987 den Nachrichten-Sender France Info. Auch als Berater für Internationale Angelegenheiten und als Programmchef von Radio France Internationale habe sich Meyer einen Namen gemacht, hieß es weiter. Er ist zudem Autor zahlreicher Publikationen über Deutschland und das deutsch-französische Verhältnis. Seit Juli 2000 leitet Michel Meyer den aus 42 lokalen Radiostationen bestehenden Senderverbund France Bleu. Der ARD-Vorsitzende und SR-Intendant Fritz Raff würdigte Meyer als «einen stabilen Pfeiler der deutsch- französischen Hörfunk-Kooperation.»

Der Preis wird am 27. Juni in Paris vergeben. Im vergangenen Jahr hatte der Fernsehjournalist Ulrich Wickert den Ehrenpreis erhalten.

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