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Kontakt zu festgenommenen Deutschen im Iran genehmigt

Die Deutschen wollten am 10. Oktober in der nordwestiranischen Provinz Aserbaidschan mit dem Sohn und dem Anwalt der zum Tode durch Steinigung verurteilten Iranerin Sakineh Mohammad-Aschtiani sprechen und wurden dabei verhaftet.

Teheran (dpa) - Der Iran hat nach zehn Tagen den direkten Kontakt zu den beiden im Iran festgehaltenen Bundesbürgern genehmigt. Das sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums Ramin Mehmanparast am Dienstag in Teheran. Er betonte jedoch erneut, dass die beiden ohne Akkreditierung und nur mit einem Touristenvisum journalistisch tätig gewesen seien. Dies verstoße im Iran gegen die Gesetze und werde daher von der Justiz untersucht.

   Die Deutschen wollten am 10. Oktober in der nordwestiranischen Provinz Aserbaidschan mit dem Sohn und dem Anwalt der zum Tode durch Steinigung verurteilten Iranerin Sakineh Mohammad-Aschtiani sprechen und wurden dabei verhaftet. Seitdem werden sie in der Provinzhauptstadt Täbris festgehalten.