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«Frankfurter Rundschau» ab 30. Mai im neuen Tabloid-Format

Die FR mit einer Auflage von gut 150.000 Exemplaren hat künftig etwa DIN-A-3-Größe. Sie ist damit die erste überregionale Tageszeitung in Deutschland, die komplett in dem handlicheren Format erscheint, teilte die Geschäftsleitung in Frankfurt mit.

Frankfurt/Main (dpa) - Die «Frankfurter Rundschau» (FR) wird vom 30. Mai an im neuen Tabloid-Format erscheinen. Damit sei die FR die erste überregionale Tageszeitung in Deutschland, die komplett in dem handlicheren Format erscheint, teilte die Geschäftsleitung am Donnerstag in Frankfurt mit. Die Formatumstellung werde von einer umfangreichen Marketingkampagne begleitet.

Die FR mit einer Auflage von gut 150.000 Exemplaren hat künftig etwa DIN-A-3-Größe. Das Tabloid-Format gilt vor allem bei jüngeren Lesern als attraktiv. Die Umstellung des Formats bietet nach Aussage von Verleger Alfred Neven DuMont die Chance für einen «wunderbaren Neuanfang». «Es geht darum, dieser Zeitung einen neuen, jüngeren und unverwechselbaren Klang zu geben. Und da kommt das Tabloid-Format wie gerufen», sagte Neven DuMont der dpa Ende März. Der Verlag M. DuMont Schauberg MDS hatte im Juli vergangenen Jahres die Mehrheit an der FR übernommen.

Der Axel Springer Verlag bringt parallel zur «Welt» die «Welt Kompakt» im Tabloid-Format heraus. MDS hatte 2004 als Schwesterblatt zum «Kölner Stadt-Anzeiger» das Tabloid «Direkt» angeboten, Ende 2006 aber wieder eingestellt.