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dpa

Gedruckte „Hamburger Morgenpost“ ab 12. April nur noch wöchentlich

Dass die „Hamburger Morgenpost“ auf eine wöchentliche Erscheinungsweise ihrer gedruckten Ausgabe umstellen will, war schon länger bekannt. Nun steht das Datum fest.

Hamburg (dpa) − Die seit 1949 erscheinende Hamburger Tageszeitung „Mopo“ wird am 11. April zum vorerst letzten Mal als täglich gedruckte Ausgabe in den Kiosken, Bäckereien, Tankstellen und Supermärkten liegen. Am 12. April soll die erste Wochen-„Mopo“ erscheinen, wie die Zeitung in ihrer Montagsausgabe mitteilte. Bereits im September wurde bekannt, dass der Morgenpost-Verlag GmbH diesen Schritt plant. Mit der Umstellung auf die regionale Wochenausgabe reduziere sich der redaktionelle Aufwand für die Print-Produktion der „Hamburger Morgenpost“ deutlich, hieß es damals. Das Boulevardblatt soll dann immer freitags und im Umfang von mindestens 104 Seiten erscheinen.

 

Künftig sollen dem Verlag zufolge Hintergrundberichte, längere Lesestücke und das Abbilden von Debatten in den Vordergrund rücken. Tagesaktuelle Nachrichten gebe es weiterhin auf der Internetseite der „Mopo“. 

 

Die verkaufte Auflage der „Hamburger Morgenpost“ lag im vierten Quartal 2023 nach Zahlen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) bei 15 877 Exemplaren. Die Zahl ist rückläufig. Der Manager Arist von Harpe hatte 2020 die Hamburger Zeitung von der Kölner Mediengruppe DuMont übernommen.