Strategie

Corona-Krise: Samson Druck spürt ersten Aufschwung

Corona-Krise: Samson Druck spürt ersten Aufschwung Gerhard Aichhorn und Tochter Lisa Frost, zuständig für Marketing/Kommunikation. Bild: Samson Druck

Die Salzburger Druckerei Samson Druck ist mit dem Vertriebsbüro umgezogen. Warum das Unternehmen die Coronakrise bislang relativ gut bewältigt hat.

Salzburg - Samson Druck ist mit seinem Vertriebsbüro in der Stadt Salzburg umgezogen. Vom bisherigen Standort in Schallmoos wechselte die Firma mit Stammsitz in St. Margarethen nun in die Morzgerstraße. Das dortige Gebäude mit einer Geschäftsfläche von knapp 300 Quadratmetern steht im Eigentum des Lungauer Familienbetriebs und wird teilweise auch an andere Firmen weitervermietet. Samson Druck ist mit 120 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mehr als 18 Mio. Euro eine der größten Druckereien in Österreich. Zu den Kunden zählen neben heimischen Großunternehmen viele international renommierte Konzerne.

Das Haus in der Morzger Straße 32 wurde im Jahr 1993 von den Architekten Cziharz + Meixner von einem Einfamilienhaus zu einem Bürogebäude umgebaut, nach der Pensionierung der beiden Architekten an Firmen vermietet und schließlich im Vorjahr von Samson gekauft. "Wir möchten hier in Zukunft einen kreativen Treffpunkt etablieren, an dem auch unsere österreichweit aktiven Vertriebsmitarbeiter Projekte mit Kunden besprechen, gemeinsam Materialien aussuchen und Muster vorab besichtigen können", sagt Gerhard Aichhorn, Eigentümer und Geschäftsführer von Samson Druck. "Wir betreiben hier jedoch keine Produktion, der Offsetdruck findet weiterhin ausschließlich am Stammsitz in St. Margarethen statt."

Die Coronakrise konnte das Unternehmen mit Hauptsitz im Lungauer St. Margarethen eigenen Angaben zufolge bisher relativ gut bewältigen. “Viele unsere Kunden stammen aus den besonders schwer getroffenen Branchen Tourismus und Kultur, und so mussten auch wir in den letzten Wochen einen Auftragseinbruch von rund 50 Prozent verkraften", sagt Aichhorn. "

Seit April befinden sich alle Mitarbeiter in Kurzarbeit. Die Umstellung auf Home Office funktionierte bei uns glücklicherweise sehr gut, da wir die Auswirkungen des Virus früh erkannt und uns gut vorbereitet haben. Zudem sind wir bestens aufgestellt, was die technische Infrastruktur und den Bereich Digitalisierung betrifft. Jetzt bemerken wir erfreulicherweise auch wieder positive Anzeichen, was die Geschäftsentwicklung betrifft, und hoffen spätestens bis zum vierten Quartal auf eine Rückkehr zur Normalität." (kü)

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