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Funke-Sprecher Fessen bestätigt: Betriebsbedingte Kündigungen in Bathey - 116 Arbeitsplätze werden gestrichen

Funke-Sprecher Gunther Fessen hat Newsroom.de-Recherchen bestätigt, dass zwei von sechs Drucklinien im Druckhaus Hagen der Funke Mediengruppe das Aus droht. 116 Arbeitsplätze sind bedroht. Von Bülend Ürük.

Hagen - "Allein die Druckauflage der im Haus hergestellten Tageszeitungstitel ist seit 2008 um ein Drittel gesunken und sinkt weiter", so Gunther Fessen zu Newsroom.de.

Und der Unternehmenssprecher fügt hinzu: "Für den Standort Hagen kommen erschwerend die Restrukturierung der WR sowie die Einstellung des lukrativen Auftrags „Financial Times“ hinzu."

Newsroom.de hatte gestern Abend exklusiv von der dramatischen Entwicklung berichtet. Die Funke Mediengruppe unterhält in Nordrhein-Westfalen aktuell zwei Druckhäuser - in Hagen-Bathey und am Stammsitz in Essen.

Von der Aufgabe der Drucklinien sind laut Gunther Fessen 116 Arbeitsplätze betroffen. "Der Stellenabbau mit betriebsbedingten Kündigungen ist unausweichlich, um nicht alle Arbeitsplätze am Standort Hagen zu gefährden. Im Vergleich zu 2008 ist die Kapazitätsabforderung für den NRW-Verlag nur noch halb so hoch. Demgegenüber sind seitdem aber nur 15 Prozentder Stellen reduziert worden, indem freie Stellen nicht neu besetzt wurden und einvernehmliche Regelungen mit einzelnen Mitarbeitern getroffen wurden. Der jetzige Schritt wurde so lange wie möglich hinausgezögert", so Fessen zu Newsroom.de.

Aktuell arbeiten am Druckstandort Hagen noch 257 Mitarbeiter.

Die Funke Mediengruppe ("Westdeutsche Allgemeine Zeitung", "Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung", "Westfalenpost") kommt seit Jahren nicht zur Ruhe. Derzeit steckt sie in der größten Umstrukturierungsmaßnahme ihrer Geschichte.

Bülend Ürük

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