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«Wall Street Journal»-Herausgeber Dow Jones mit Gewinnrückgang

Der Dow-Jones-Verwaltungsrat hatte in dieser Woche den Verkauf an die News Corp. des Medienmagnaten Rupert Murdoch für fünf Milliarden Dollar oder 60 Dollar je Aktie gebilligt. Es steht aber noch die Zustimmung der Bancroft-Familie aus, die 64 Prozent der Stimmrechte bei Dow Jones kontrolliert.

New York (dpa) - Der amerikanische Medienkonzern Dow Jones & Company hat wegen Sonderbelastungen im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2007 weniger verdient. Der Dow-Jones-Verwaltungsrat hatte in dieser Woche den Verkauf an die News Corp. des Medienmagnaten Rupert Murdoch für fünf Milliarden Dollar oder 60 Dollar je Aktie gebilligt. Es steht aber noch die Zustimmung der Bancroft-Familie aus, die 64 Prozent der Stimmrechte bei Dow Jones kontrolliert.

Dow Jones, der Herausgeber des «Wall Street Journal», der Börsenwochenzeitung «Barron's», zahlreicher Lokalzeitungen und einer breiten Palette elektronischer Medien erhöhte den Umsatz im April-Juni-Abschnitt um 16,2 Prozent auf 529,7 Millionen Dollar (387 Mio Euro). Der Quartalsgewinn fiel auf 21 (Vorjahresvergleichszeit: 28,8) Millionen Dollar oder 25 (34) Cent je Aktie, gab Dow Jones am Donnerstag in New York bekannt. Unter Ausklammerung von Sonderfaktoren verdiente das traditionsreiche Unternehmen 45 (39) Cent je Aktie.

Der Halbjahresumsatz legte von 886 Millionen Dollar im Januar-Juli-Abschnitt 2006 auf 1,0 Milliarde Dollar zu. Dow Jones verdiente in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 43,7 (90,3) Millionen Dollar oder 0,52 (1,08) Dollar je Aktie.