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Bundespresseball 2009 wird zum "Krisenfest"

Trotz der durch die Wirtschaftskrise bedingten Absage einiger Sponsoren könne der Ball in einem "angemessenen Rahmen" realisiert werden.

Berlin (ddp) - Unter dem Motto "Krisenfest" werden am 27. November rund 2500 Vertreter von Politik und Medien zum 11. Bundespresseball im Berliner Hotel "Intercontinental" erwartet. Der Ball wird traditionell mit einem Walzer von Bundespräsident Horst Köhler und der Gattin des Vorsitzenden der Bundespressekonferenz, Werner Gößling, eröffnet, wie Alfred J. Gertler, Leiter der Ball-Organisation, am Donnerstag in Berlin sagte.

"Wir feiern ein Krisenfest, dieses aber auch krisenfest", sagte Gertler. Trotz der durch die Wirtschaftskrise bedingten Absage einiger Sponsoren könne der Ball in einem "angemessenen Rahmen" realisiert werden. Für die musikalische Unterhaltung sorgen Sängerin Stefanie Heinzmann mit Band, Andrej Hermlin mit seinem Swing Dance Orchestra und die Kölner Band BAP.

Bislang hätten 15 Bundesminister und Staatssekretäre ihr Kommen zugesagt, sagte Gertler. Darunter sind Außenminister Guido Westerwelle (FDP), Innenminister Thomas de Maizière (CDU) und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). Wie in den Vorjahren werde eine Person auf der Gästeliste voraussichtlich fehlen, sagte Gertler: "Ich befürchte, wir werden auch in diesem Jahr auf die Anwesenheit von Frau Merkel verzichten müssen."