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DJV fordert Steuergerechtigkeit für freie Journalistinnen und Journalisten

Der Deutsche Journalisten-Verband will die geplante steuerfreie Aktivrente auch für Selbstständige durchsetzen. Viele Freie sind im Alter auf zusätzliche Einkommen angewiesen – und dürfen gegenüber Angestellten nicht benachteiligt werden.

Berlin – Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Gesetzgeber auf, die sogenannte Aktivrente auf Einkommen aus selbstständiger Mitarbeit auszudehnen. Der DJV reagiert damit auf den Beschluss des Bundeskabinetts, ab 1. Januar 2026 Erwerbseinkommen auf Grundlage eines Arbeitsvertrags im Ruhestand bis zu 2.000 Euro monatlich nicht zu besteuern.

 

Die Ausdehnung der Aktivrente auf Einkommen aus selbstständiger Mitarbeit ist aus Sicht des DJV eine dringend notwendige Maßnahme gegen Altersarmut. Außerdem würde so verhindert, dass die Einkommensschere zwischen Angestellten und Freelancern mit Rentenbeginn noch weiter auseinanderklafft.

 

„Viele freie Journalistinnen und Journalisten sind darauf angewiesen, im Ruhestand weiter auf selbstständiger Basis zu arbeiten“, sagt die stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende Anne Webert. „Mit Einführung der Aktivrente darf freie Mitarbeit im Alter nicht schlechter gestellt werden als Mitarbeit per Arbeitsvertrag.“

 

 

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