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dpa und Partner starten globalen Dienst zur Beobachtung demokratischer Prozesse

Das Angebot bietet aktuelle Meldungen sowie vertiefte Analysen und einen regelmäßigen Newsletter.

Hamburg – Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) arbeitet in der neuen Democracy News Alliance (DNA) zusammen mit AFP (Frankreich), ANSA (Italien), The Canadian Press (Kanada) und PA Media (Großbritannien). Unterstützt wird das Projekt inhaltlich von der Associated Press (USA). Die DNA richtet sich an internationale Organisationen, NGOs, Thinktanks, Stiftungen, Regierungsstellen, Verbände und Unternehmen und bietet aktuelle Meldungen sowie vertiefte Analysen über democracy-news.org und einen regelmäßigen Newsletter.


Die redaktionelle Auswahl basiert auf einem wissenschaftlich validierten System von Indikatoren des Projekts Varieties of Democracy (V-Dem) der Universität Göteborg. Mit 106 Einzelindikatoren lassen sich strukturelle Veränderungen in zentralen Bereichen der demokratischen Ordnung weltweit systematisch beobachten und journalistisch einordnen.


Peter Kropsch, Vorsitzender der dpa-Geschäftsführung, betont, dass die DNA eine Lücke zwischen schnellen Medienmeldungen und langfristiger Forschung schließe. Das Angebot soll kontinuierlich über Entwicklungen in Bereichen wie Meinungs- und Pressefreiheit, Fairness von Wahlen, Gleichstellung und Korruption berichten.


Begleitet wird die DNA von der DNA Academy, einem Schulungsangebot für Entscheidungsträger, das praxisrelevante Einblicke in Themen wie Desinformation, Faktenprüfung und journalistisches Arbeiten unter schwierigen Bedingungen vermittelt.


Koordiniert wird das Projekt bei dpa von Thorsten Matthies und Christian Röwekamp. Technisch umgesetzt wird es mit Unterstützung von Sourcefabric in Prag.


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