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DW-Mitarbeiter protestieren gegen Budgetkürzungen

Beschäftigte der Deutschen Welle fordern eine ausreichende Finanzierung des Auslandssenders. Anlass sind geplante Kürzungen im Etat, die von ver.di kritisiert werden.

Berlin – Ab heute protestieren Beschäftigte der Deutschen Welle (DW) an der Marschallbrücke gegen die geplanten Kürzungen im Etat des Auslandssenders. Bis Freitag wollen sie Bundestagsabgeordnete auf ihrem Weg ins Parlament um Unterstützung für eine ausreichende finanzielle und personelle Ausstattung bitten.


Das Budget der DW wurde im Haushaltsausschuss des Bundestages auf Vorschlag von Staatsminister Wolfram Weimer um zehn Millionen Euro gekürzt – von ursprünglich 405,5 Millionen Euro auf 395 Millionen Euro im kommenden Jahr. ver.di unterstützt die Aktion und fordert, die Kürzungen zurückzunehmen. Christoph Schmitz-Dethlefsen, für Medien zuständiges Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, betont die Bedeutung der DW: „Sie sorgt für verlässliche Berichterstattung weltweit – dafür braucht sie eine gute Ausstattung.“


Die Deutsche Welle produziert Sendungen in 32 Sprachen und erreicht wöchentlich 337 Millionen Menschen. Anders als ARD, ZDF und Deutschlandradio wird sie nicht aus der Rundfunkabgabe, sondern aus dem Bundeshaushalt finanziert. Der finale Haushaltsbeschluss steht am Freitag, 28. November 2025, an.

 

 

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