Vermischtes
Newsroom – Marc Bartl

„Grafschafter Nachrichten“ lagern Teile der Print-Produktion aus

Blattumbruch und Anzeigenumbruch werden künftig von externen Partnern übernommen. Verleger Jochen Anderweit nennt den Schritt notwendig, um Kosten zu senken und Ressourcen im Digitalen zu stärken.

Grafschaft Bentheim – Die „Grafschafter Nachrichten“ (GN) stellen Teile der Produktion ihrer gedruckten Tageszeitung neu auf und arbeiten dafür mit externen Dienstleistern zusammen. Künftig übernimmt die „Nordsee-Zeitung“ in Bremerhaven den Blattumbruch und die Seitenplanung, während der Anzeigensatz von den Kölner Stadt-Anzeiger Medien erstellt wird.

 

„Dieser Schritt verschafft uns zusätzlichen finanziellen Handlungsspielraum,“ sagt Geschäftsführer und Verleger Jochen Anderweit. Sinkende Printauflagen, verändertes Leserverhalten und der wachsende Einfluss digitaler Medien setzen die gesamte Branche unter Druck. „Gerade im Printbereich müssen wir die Kosten im Blick behalten und Abläufe, wo nötig, straffen.“

 

Im Digitalen sehen sich die GN gut aufgestellt. „Ob Redaktion, IT oder Audience Development – wir arbeiten in vielen Bereichen an neuen Ideen und Formaten“, so Anderweit. Auch das Druck- und Versandzentrum der GN sei Dank externer Aufträge weiterhin gut ausgelastet.


Hintergrund

Die „Grafschafter Nachrichten“, kurz GN, erreichen im Landkreis Grafschaft Bentheim, in Teilen des Emslandes und den Niederlanden ihre Leser. Der Sitz ist in Nordhorn. Die verkaufte Auflage beträgt 17.774 Exemplare (IVW 2/2025).