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Homeoffice: 6 Überlebenstipps für Journalistinnen und Journalisten

Homeoffice: 6 Überlebenstipps für Journalistinnen und Journalisten Susanne Lang.

Wo arbeite ich? Wie strukturiere ich meinen Alltag? Hilft Alkohol? „medium magazin“-Autorin Susanne Lang beantwortet dringende Fragen.

Berlin – Was bisher meist in Teilzeit arbeitenden Journalistinnen und Journalisten vorbehalten war, machen jetzt alle: Arbeiten im Homeoffice. Viele sehen darin einen Fortschritt und erhoffen sich eine bleibende Flexibilisierung des Arbeitslebens. Die freie Journalistin Susanne Lang beschreibt in der aktuellen Ausgabe des „medium magazins“ die auch für sie neue Arbeitssituation „Zwischen Schnuller und Schreibtisch“. Einsteigern ins Homeoffice gibt Lang sechs Überlebenstipps:

 

1. Professionellen Arbeitsplatz einrichten
Dabei sollte es sich möglichst nicht um den Küchentisch handeln, an dem noch die Müslireste von einer Woche kleben. Ideal ist ein Arbeitszimmer, mit einem Schreibtischstuhl.


2. Feste Arbeitszeiten einführen
Auch ohne Chef ist es sinnvoll, den Arbeitstag zu strukturieren und regelmäßig zur gleichen Uhrzeit zu starten. Gerade weil niemand die Anwesenheit kontrolliert, benötigt man Routine. Arbeitspsychologe Jan Digutsch vom Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) rät zudem unbedingt dazu, Pausen einzuplanen, auch ohne Kantine und Kollegen.


3. Arbeitsweg simulieren
Vor allem für Homeoffice-Neulinge gibt es einen Trick, um morgens vom Bett in die Arbeitsroutine zu finden. Arbeitspsychologin Nicole Wronski von der New-Work-Agentur Blackboat empfiehlt allen, die damit Schwierigkeiten haben, einen kurzen Spaziergang, der den Weg zur Arbeit vortäuscht.

 

4. Störquellen ausschalten
Wer konzentriert für einen gewissen Zeitraum an einer Sache arbeiten möchte, sollte nach Empfehlung von Nicole Wronski das Handy ausschalten und die Benachrichtigungen verschiedener Programme vom Desktop verbannen. Ihrer Erfahrung nach hätten viele das Problem, dass überall etwas blinke.

 

5. Besser kommunizieren
Wer sich nicht sieht, muss umso mehr sprechen. Auf allen Kanälen, über alle Arbeitsschritte, mit möglichst vielen Beteiligten.


6. Schöner trinken
Ein Leben im Homeoffice mit Alkohol und anderen Hilfsmitteln ist vorstellbar, aber sinnlos. Dafür gibt es immer noch den Feierabend.

 

Den gesamten Text von Susanne lang lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des „medium magazins“.


Darüber hinaus finden Sie dort folgende drei Praxistipps für Journalistinnen und Journalisten:

  • Praxis-Tipp 1: Wie Journalisten die Krise nutzen können. Leere Auftragsbücher, Sparzwänge, Homeoffice wegen Corona. Und noch ist kein Ende der Krise in Sicht. Sieben Tipps, wie Sie Ihrem Berufsleben trotzdem neue Impulse verleihen.
  • Praxis-Tipp 2: Erste Hilfe für Freie. Was bringen die staatlichen Corona-Soforthilfen freien Journalisten wirklich? Ein vorläufiges Stimmungsbild aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. 
  • Praxis-Tipp 3: Inspirationen für Reporter im Lokalen. 10 kreative Ideen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.