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"Kurier" nun als weitere Gratistageszeitung in Österreich

"Kurier" nun als weitere Gratistageszeitung in Österreich Pikant! Jetzt auch der "Kurier" gratis.

Wie erklärt der Wiener Verleger-Präsident seine neue Gratiszeitung?

Wien - Am Flugharfen Wien steht diese ungewöhnliche Box. Neben "Heute" und "Österreich" liegt der "Kurier", der sich nun mit einer eigenen täglichen Gratisausgabe anbietet. Dass der "Kurier" sich gerade in diesen Markt wagt, ist doppelt gewagt. Erstens ist der Zeitungsmarkt auch in Österreich sehr eng. Darüber hinaus ist "Kurier"-Geschäftsführer Thomas Kralinger zugleich Präsident des österreichischen Verlegerverbandes (VÖZ). Und als solcher weigert er sich seit Jahren die Medienhäuser von Gratisblättern wie "Heute" und "Österreich" in den Verband aufzunehmen.

 

Nun tut der Präsident im eigenen Haus genau das, was es laut VÖZ nicht geben sollte.  Wobei es die Verleger von österreichischen Kaufzeitungen auch in der Vergangenheit nicht so genau mit den Vertriebserlösen genommen haben. An tausenden Selbstbedienungsstellen ist es an Wochenenden den Entnehmern seit Jahr und Tag selbst überlassen das geforderte Geld in die dafür vorgesehene Box einzuwerfen. Was kaum jemand tut. Und von einer entsprechenden Verfolgung dieser Diebe ist nichts bekannt. Vermutlich müssten auch jedes Wochenenede Hunderttausend angezeigt werden.

 

Lieber hat man bei den Reichweiten (mit)zählen lassen als die Lesern zahlen lassen.