Journalistenpreise
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Der Pulitzer-Preis: Medaille für den Journalismus

Vergeben wurde der Preis zum ersten Mal 1917.

New York (dpa) - Vermutlich würde sich kaum noch jemand an den 1911 gestorbenen New Yorker Verleger Joseph Pulitzer erinnern, wenn es nicht den von ihm gestifteten Preis gäbe. Er zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen für amerikanische Journalisten, Fotografen, Schriftsteller, Poeten und Komponisten. Vergeben wurde der Preis zum ersten Mal 1917. Schon mehrfach wurden auch künftige Nobelpreisgewinner gekürt, darunter Ernest Hemingway und Toni Morrison.

Es wurden immer mehr Kategorien, inzwischen sind es 21, und zwar 14 für journalistische und sieben für künstlerische Arbeiten, darunter auch Drama und Musik. Das Preisgeld beträgt jeweils 10 000 Dollar (7000 Euro). Der Gewinner des Hauptpreises "Dienst an der Öffentlichkeit", immer eine Zeitung und keine Einzelperson, bekommt eine Goldmedaille.

Die Jury besteht hauptsächlich aus Verlegern, Publizisten und Schriftstellern. Sie wählen an der New Yorker Columbia-Universität die Preisträger in einem mehrstufigen Verfahren aus Tausenden Einsendungen pro Jahr.

 

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