Journalistenpreise
Newsroom – Inge König

Elf Journalisten mit dem Medienpreis Luft- und Raumfahrt ausgezeichnet

Den Preis verleiht der Verein zur Förderung des technisch-wissenschaftlichen Journalismus jährlich in den Kategorien Print, Hörfunk/Fernsehen, Online, Nachwuchs und Regionales. Im Bereich Print gewannen Autoren der „Süddeutschen Zeitung“.

München - Der Medienpreis Luft- und Raumfahrt zeichnet Beiträge von Nicht-Fachjournalisten aus, die auch für Laien verständlich komplexe und oft komplizierte Themen der Luft- und Raumfahrt veranschaulichen.  Ausgezeichnet wurde der Print-Beitrag aus der „Süddeutsche Zeitung“ von Jens Flottau, Claus Hulverscheidt und Nicolas Richter: „Der Absturz“  


Die Autoren erklären, wie es zu den beiden Abstürzen der neuen Boeing 737 Max 8 in den Jahren 2018 und 2019 kommen konnte. Und sie vermitteln detailliert, warum Fliegen trotz aller Software-Probleme bei diesem Flugzeugmuster immer noch sehr sicher ist.  

 

Der Preis in der Kategorie Hörfunk/Fernsehen ging an den Fernsehbeitrag im „mdr“ von Martin Hübner: „Mondmänner mit Hammer und Sichel“. Die Amerikaner waren die ersten Menschen auf dem Mond und haben damit die Russen abgehängt. Das sowjetische Mondprogramm wurde aber streng geheim gehalten. Dieser Film bringt mit exklusivem TV-Material Licht ins Dunkel.

 

In der Preiskategorie Online setzten sich durch von „Spiegel Online“ der Beitrag von Hilmar Schmundt,  Ludger Bollen, Max Heber und Ferdinand Kuchlmayr: „Fly me to the moon“. Die Realisatoren nehmen uns multimedial mit auf den steinigen Weg der Amerikaner durchs All bis auf den Mond.

 

Einen Sonderpreis für Regionalzeitungen  erhielt von der „Süddeutsche Zeitung“ der Autor Kassian Stroh für  „Nur eine Tür vom Chaos entfernt“. Hier beschreibt der Autor anschaulich Sicherheitsmängel am Flughafen München und die aufwendige Suche nach den Ursachen.

 

Der neu ausgelobte Nachwuchspreis  teilten sich: vom „Tagesspiegel“ und „natur“ die Autoren Laurin Meyer und Henrike Wiemker. Meyer schreibt in „Endliche Welten“ über die Probleme von Startups, die vom Weltraumboom profitieren wollen. Wiemker erklärt in „Messen, wiegen, schätzen“, wie mithilfe von Satellitendaten die riesigen Eismassen an den Polen gemessen und gewogen werden.

 

Die Website www.journalistenpreise.de hat alle Details zu den Preisen und Stipendien. Interessierte können über die Webseite einen kostenfreien Newsletter mit einem Überblick der Einreichfristen im jeweiligen Monat erhalten. Journalistenpreise.de ist ebenso wie newsroom.de ein Angebot aus dem Medienfachverlag Oberauer.