Mitteldeutscher Bürgermedienpreis in Halle verliehen

Mit der Auszeichnung wird das ehrenamtliche Engagement in den nichtkommerziellen Medien der drei Länder Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen gewürdigt.

Halle/Gera (ddp-lth). Der mitteldeutsche Bürgermedienpreis ist am Samstag in Halle verliehen worden. Mit der Auszeichnung wird das ehrenamtliche Engagement in den nichtkommerziellen Medien der drei Länder Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen gewürdigt. In insgesamt 27 Orten bestehen derartige Sender. Über 200 Beiträge seien von der fünfköpfigen Fachjury aus Vertretern der einzelnen Bundesländer bewertet worden, teilte die Arbeitsgemeinschaft der mitteldeutschen Landesmedienanstalten (AML) mit.

Die gläserne Trophäe für den besten Beitrag im Fernsehbereich bekam laut AML Christine Schulze aus Gera für ihr Porträt eines Waisenhauses in Greiz. Der Preis für den besten Radiobeitrag ging nach Plauen. Linda Junghahn hatte sich im Ausbildungskanal des Themas Pisa-Studie angenommen. Sebastian Harwardt vom Offenen Fernsehkanal Stendal schaute hinter die Kulissen der Glücksspiele. Das beste Experiment im Bereich Hörfunk bot nach Ansicht der Jury der Erfurter Sebastian Krüger mit seinem Beitrag «Wie aus Albert Einstein wurde» für das Radio Funkwerk.

Die Länderpreise erhielten im TV-Bereich die Redaktion Jugendstil vom Offenen Kanal Magdeburg, Michael Rost vom OK Gera für seine Deutschlandbilder und Stefan Kutsche vom SAEK Bautzen für seinen Beitrag «Adam und das Licht». Für Sachsen-Anhalt holte Kerstin Schuck von Radio Corax den Länderpreis im Radio für ihr Porträt «Wessis in Halle», für Sachsen gewann Ekkehard Simmert vom SAEK Dresden mit einem Beitrag aus dem Seniorenkurs und für Thüringen ging der Preis an Stefan Dietrich von Radio Funkwerk in Erfurt mit seiner Themensendung zum deutsch-französischen Jahr 2006 und an Reinhard Kurz vom selben Sender für sein Hörspiel «Radegunde».

Außerdem wurde der Sonderpreis zum Thema «Was Hänschen nicht lernt» im Hörfunk sowie Fernsehen vergeben. Dieser ging im TV-Bereich an Petra Holzfuß aus Salzwedel für ihre Vorstellung des Köche-Nachwuchses in der Altmark. Im Radio holte sich Lisa Kuhley vom Uniradio Mephisto in Leipzig den Sonderpreis für ihr Porträt des europäischen Freiwilligendienstes.