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Ex-ORF-Mann Reinhard Scolik verlässt Bayerischen Rundfunk

Ex-ORF-Mann Reinhard Scolik verlässt Bayerischen Rundfunk Reinhard Scolik muss beim BR nun gehen. Foto: ORF/Badzic

Im Sommer 2020 war sein Vertrag als Programmdirektor Kultur noch verlängert worden. Jetzt wurde er einvernehmlich aufgelöst.

München - Der Bayerische Rundfunk (BR) holt sich seinen neuen Programmdirektor Kultur vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) und der bisherige Amtsinhaber, der Österreicher Reinhard Scolik, muss gehen. Auf Vorschlag von BR-Intendantin Katja Wildermuth berief der Rundfunkrat den NDR-Programmmanager Björn Wilhelm auf die Spitzenposition in München. Der 46-Jährige tritt das Amt im März an, sein Vertrag läuft fünf Jahre, teilte der BR am Donnerstag mit.

 

Amtsinhaber Reinhard Scolik scheidet zum Jahresende „im gegenseitigen Einvernehmen“ vorzeitig aus. Der Vertrag des 63-Jährigen war 2020 noch unter Wildermuths Vorgänger Ulrich Wilhelm bis 2024 verlängert worden. Im Sender sagen viele, dass Wildermuth und Scolik recht unterschiedliche Vorstellungen haben. Der Österreicher war 2016 vom ORF in Wien zum BR gekommen.

 

Der Wechsel in dem Topjob beim BR ist die bislang einschneidendste Entscheidung der im Februar gestarteten Intendantin. Wildermuth sagte, eine der größten Herausforderungen für den BR sei es, „neben dem wichtigen Programm für das Stammpublikum neue Zielgruppen durch innovative digitale Angebote zu erschließen. Björn Wilhelm bringt alle Voraussetzungen mit, um genau diese komplexen Aufgaben zu meistern.“

 

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