Von Wirtschaft zu Meinung: Lisa Nienhaus wechselt innerhalb der „SZ“

München – Nach Informationen aus der „Süddeutsche Zeitung“-Redaktion wird Lisa Nienhaus stellvertretende Leiterin des Ressorts Meinung. Gemeinsam mit Ressortleiter Detlef Esslinger soll sie laut Chefredaktion das Ressort strategisch, inhaltlich und digital weiterentwickeln.

Das wurde laut mehreren Teilnehmern heute in der Redaktionskonferenz mitgeteilt.

Gleichzeitig bleibt Nienhaus Kuratorin und inhaltlicher Kopf hinter den drei großen „SZ“-Gipfeln, die sie in den vergangenen drei Jahren neu ausgerichtet und maßgeblich modernisiert hat. Ihre neue Aufgabe versteht sich daher auch als ressortübergreifende Querschnittsfunktion in der Redaktion.

Mit dem Wechsel in die Meinungsredaktion gibt Nienhaus die Leitung des Wirtschaftsressorts ab, das sie seit 2022 geführt hat. Die Erneuerung dieses Ressorts verlief intern nicht immer konfliktfrei. Dennoch stellte Nienhaus wichtige Weichen, die heute prägend sind. Ihr Nachfolger wird Alexander Mühlauer, bislang Co-Ressortleiter und seit 2024 Teil des Führungsteams.

Lisa Nienhaus, Jahrgang 1979, war vor ihrem Wechsel zur „Süddeutschen Zeitung“ sechs Jahre bei Holtzbrincks „Die Zeit“, unter anderem als stellvertretende Wirtschaftsressortleiterin und Frankfurt-Büroleiterin. Zuvor arbeitete sie ein Jahrzehnt lang bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.