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„Spiegel“: Hilft Diekmann der Bahn?

„Spiegel“: Hilft Diekmann der Bahn? Kai Diekmann (Friedrich Bungert)

Die Deutsche Bahn will sich extern Hilfe holen, um ihr Image zu verbessern. Laut „Spiegel“ ist sie dazu mit Storymachine, der Agentur des ehemaligen „Bild“-Chefredakteurs Kai Diekmann, im Gespräch.

Berlin – Nötig wird die PR-Offensive dem „Spiegel“-Bericht zufogle vor allem durch die Generalsanierung der Riedbahn, der Strecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim. Sie wird demnach im Januar zunächst für drei Wochen gesperrt, im Sommer dann fünf Monate lang. Als Ersatz will die Bahn 150 Busse einsetzen. Die Riedbahn-Sanierung sei „mit das wichtigste Projekt der DB im nächsten Jahr“, wird eine Sprecherin zitiert. „Wie bei solchen Projekten üblich, planen wir auch, mit einer Kommunikationsagentur zusammenzuarbeiten.“ Bislang gebe es „weder einen Auftrag noch eine Ausschreibung“. Zum Treffen mit Storymachine und zum Budget ­äußert die Bahn sich gegenüber dem Spiegel nicht.

 

„Die Idee, eine Agentur zu nehmen, kommt zu einem Zeitpunkt, da die DB mit 30 Milliarden Euro verschuldet ist. Seit der Haushaltskrise der Regierung ist zudem unklar, wo bis zu 25 Milliarden für die Erneuerung des Schienensystems herkommen sollen“, schreibt Alexander Kühn im „Spiegel“. Nicole Mommsen, seit Juli DB-Kommunikationschefin, pflege guten Kontakt zu Storymachine. Die Agentur habe bereits Mommsens früheren Chef, den damaligen VW-Boss Herbert Diess beraten, so Kühn.

 

Diekmann und Storymachine hätten „Spiegel“-Fragen unbeantwortet gelassen.