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„ZDF-Mittagsmagazin“ kommt ab Anfang April aus Berlin

ZDF und ARD senden das „Mittagsmagazin“ im wöchentlichen Wechsel, ab April beide aus einem gemeinsamen Studio in Berlin. Dann kommt auch Jana Pareigis ins Moderatorenteam.

Mainz/Berlin (dpa) − Nach 3450 Sendungen aus Mainz in gut 28 Jahren kommt das „ZDF-Mittagsmagazin“ am 3. April erstmals aus Berlin. An der Themenmischung von Politik über Sport bis zum Wetter soll sich wenig ändern. Neu ist das „Mima“-Design, und neu in der Sendung ist auch Jana Pareigis, die die Premiere aus der Hauptstadt ab 13 Uhr moderiert, wie das ZDF am Donnerstag mitteilte. ZDF-Zuschauer kennen die Moderatorin bereits aus dem „Morgenmagazin“.

 

ZDF und ARD präsentieren das „Mittagsmagazin“ im wöchentlichen Wechsel aus dem gleichen Studio am Boulevard Unter den Linden. ZDF-Chefredakteur Peter Frey nannte die Kooperation „beispielhaft“. Für das ZDF gebe es erhebliche Synergieeffekte. „Die neue Redaktion „Tagesmagazine“ produziert jetzt in einer Woche das „Morgenmagazin“ und in der nächsten Woche das „Mittagsmagazin“. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, mit dem wir das ZDF trotz strikter Sparvorgaben voranbringen.“

Eine neue Rubrik im „ZDF-Mittagsmagazin“ heißt „Talk“. Geplant ist ein tägliches Live-Gespräch mit einem Gast aus der Kunst- und Kulturszene. Die letzte Ausgabe des „ZDF-Mittagsmagazins“ aus Mainz ist am 23. März zu sehen. Neben einem Rückblick auf die Geschichte der Sendung gibt es dann eine Live-Schalte zu Pareigis ins Studio in Berlin. Das ARD-„Mittagsmagazin“ kommt bereits seit Anfang 2018 aus der Hauptstadt. Seitdem ist der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) dafür verantwortlich, davor war es der Bayerische Rundfunk. Für rbb-Intendantin Patricia Schlesinger ist klar, dass ein Nachrichtenmagazin aus Berlin kommen sollte − „woher denn sonst eigentlich?“.