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dpa

Deutsche Welle: Zehn Korrespondenten aus Afghanistan evakuiert

Sie sollen künftig in Bonn die Redaktion bei der Berichterstattung über Afghanistan unterstützen.

Bonn (dpa) - Mehreren Korrespondenten der Deutschen Welle (DW) ist die Ausreise aus Afghanistan gelungen. Neun Korrespondenten und die einzige Korrespondentin der DW in Afghanistan konnten am Donnerstag mit ihren Familien nach Pakistan ausreisen, wie der deutsche Auslandssender am Freitag mitteilte. Die Evakuierung auf dem Luftweg sei nicht gelungen. Nach mehreren gescheiterten Anläufen sei dann die Möglichkeit geprüft worden, die Gruppe von 72 Menschen auf einem anderen Weg aus dem Land zu bekommen.

 

Für die Mitarbeitenden der Deutschen Welle sei nun ein erster Schritt auf ihrer Reise nach Deutschland erreicht, hieß es weiter. Sie sollen künftig in Bonn die Redaktion bei der Berichterstattung über Afghanistan unterstützen.

 

Von der Deutschen Welle hieß es weiter: „In Afghanistan warten noch die Familien der Bonner Mitglieder der Afghanistan-Redaktion der DW auf die Ausreise.“ Zudem sei man im Gespräch, um auch die Angehörigen der Mitarbeitenden der Dari- und Paschtu-Redaktionen der DW nach Deutschland bringen zu können. Ebenso gehe es um zwei weitere DW-Korrespondenten und ihre Familien, die nach Wochen des Wartens in Kabul vorübergehend in ihre Heimatorte zurückgekehrt waren. Sie sollen im nächsten Anlauf auch aus dem Land gebracht werden, wie es weiter hieß.