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„Spiegel“-Gruppe steigert Umsatz und Gewinn – Digitalerlöse wachsen deutlich

„Spiegel“-Gruppe steigert Umsatz und Gewinn – Digitalerlöse wachsen deutlich Thomas Hass (Foto: Anna Dittrich)

Die „Spiegel“-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatzplus von rund zehn Millionen Euro abgeschlossen. Der Jahresüberschuss stieg auf 26,5 Millionen Euro.

Hamburg – „Wir haben 2024 erfolgreich abgeschlossen – unsere Investitionen in Zukunftsbereiche und die Fokussierung auf unsere Plus-Strategie zahlen sich aus“, erklärt Thomas Hass, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Unsere Redaktionen arbeiten heute vollintegriert, sodass wir in journalistisch interessanten Jahren wie diesem unsere Stärken ausspielen können. Weil wir zugleich umsichtig wirtschaften und immer auch auf die Kosten achten, können wir unsere Unabhängigkeit festigen.“ 2024 sei erneut ein Jahr gewesen, in dem die „Spiegel“-Gruppe vor allem publizistisch gefordert worden sei. Hass und Geschäftsführer Stefan Ottlitz danken ausdrücklich den Redaktionen, der Dokumentation und den Verlagsbereichen „für herausragende Angebote, die uns das Vertrauen unserer Leserinnen und Leser sichern“.

 

Stefan Ottlitz hebt die digitalen Abo-Modelle hervor. Diese seien zur tragenden und wachsenden Umsatzsäule geworden, „die unseren Journalismus nachhaltig finanzieren helfen“. Weiter sagt er: „Wir gehen weiter auf unserem Wachstumskurs und treiben die Transformation unserer Produkte voran. Wir hatten uns für 2025 schon vor Jahren einen Vertriebsumsatz von 75 Millionen Euro mit digitalen Angeboten vorgenommen, und dem kommen wir Stand heute sehr nahe.“

 

Wichtige Kennzahlen im Überblick

  • Der Jahresüberschuss der „Spiegel“-Gruppe liegt 2024 bei 26,5 Millionen Euro (2023: 24,2 Millionen Euro).

  • Der Gesamtumsatz der „Spiegel“-Gruppe liegt 2024 bei 255,2 Millionen Euro (2023: 245,9 Millionen Euro).

  • Die Markterlöse (Umsatzerlöse abzüglich direkter Kosten) der Titel unter den Marken „Spiegel“, „manager magazin“, „Harvard Business manager “und „11Freunde“ liegen 2024 bei 179 Millionen Euro (2023: 173 Millionen Euro). Der Digitalanteil beträgt 54 Prozent und übersteigt damit den Printanteil; 2025 soll er auf 56 Prozent steigen.

  • Der Vertrieb (Print und Digital) stellt mit einem Umsatzanteil von 61,8 Prozent (2023: 61,7 Prozent) den mit Abstand größten Umsatzträger der „Spiegel“-Gruppe dar. Es folgen: Digital-Vermarktung mit 17,1 Prozent (2023: 17,1 Prozent), Film und Fernsehen mit 10,4 Prozent (2023: 9,6 Prozent), Print-Anzeigenvermarktung mit 6,9 Prozent (2023: 8,4 Prozent), sonstige Umsätze mit 3,1 Prozent (2023: 3,2 Prozent).

  • Die Vertriebserlöse aus digitalen Angeboten steigen 2024 auf 66,9 Millionen Euro (2023: 59,7 Millionen Euro). 2025 sollen sie annähernd 75 Millionen Euro erreichen.

  • Die Umsätze des Titels „Spiegel“ (Print und Digital) stammen mittlerweile zu drei Vierteln direkt von den Leserinnen und Lesern, zu einem Viertel von der Werbung (Anteil Vertrieb: 75 Prozent; Anteil Vermarktung: 25 Prozent).