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dpa

Wissenschaftsmagazin stellt sich gegen Trump

Trump habe den USA und ihrer Bevölkerung nachweislich schweren Schaden zugefügt, „weil er Beweise und Wissenschaft ablehnt“, schreibt „Scientific American“.

New York (dpa) − Das US-Wissenschaftsmagazin „Scientific American“ hat sich erstmals für einen US-Präsidentschaftskandidaten ausgesprochen − und zwar für den Demokraten Joe Biden. Dessen Gegner, US-Präsident Donald Trump, wurde von dem Magazin derweil scharf kritisiert. Die Zeitschrift habe in ihrer 175-jährigen Geschichte noch nie einen Präsidentschaftskandidaten unterstützt, schrieb die Chefredaktion in der Oktober-Ausgabe. „Dieses Jahr sehen wir uns gezwungen, dies zu tun“, fügte sie hinzu. Der Republikaner Trump habe den USA und ihrer Bevölkerung nachweislich schweren Schaden zugefügt, „weil er Beweise und Wissenschaft ablehnt“.

 

Als Beispiel führten die Redakteure die „unehrliche und unfähige Reaktion“ des Präsidenten auf die Corona-Pandemie an, die landesweit bislang mehr als 190 000 Menschen das Leben gekostet habe. Daher riefen sie ihre Leser dazu auf, bei der Anfang November anstehenden Wahl für Biden zu stimmen.

 

Dieser biete faktenbasierte Pläne zum Schutz der Gesundheit, Wirtschaft und Umwelt. Die Vorschläge des Demokraten könnten dem Land „eine sicherere, wohlhabendere und gerechtere Zukunft“ bringen.