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Rosemarie Schwaiger folgt Gudula Walterskirchen als „Presse“-Querschreiberin nach

Rosemarie Schwaiger folgt Gudula Walterskirchen als „Presse“-Querschreiberin nach Rosemarie Schwaiger

Damit folgt eine Corona-Maßnahmenkritikerin der anderen.

Wien – Rosemarie Schwaiger folgt Gudula Walterskirchen als „Presse“-Kommentatorin nach. Das will die „Presse“ dem Vernehmen nach in den kommenden Tagen kommunizieren. 

 

Schwaiger kehrte im Februar dem „Profil“ den Rücken. Die Langzeit-Innenpolitik-Redakteurin schrieb damals auf Facebook, sie wolle „nicht mehr Teil einer Redaktion sein, sondern meine eigene Chefin und meine eigene Blattlinie“. Im „Profil“ hatte sie die positive Blattlinie zu den Corona-Maßnahmen gestört. 

 

Bereits im Oktober vergangenen Jahres wurde Gudula Walterskirchen wegen ihrer impfkritischen Haltung als Herausgeberin der „Niederösterreichische Nachrichten“ und der „Burgenländischen Volkszeitung“ abberufen. Am 10. April verabschiedete sie sich nun als Kommentatorin bei der „Presse“-Leserschaft.

 

In dieser Kolumne mutmaßt Walterskirchen, dass Chefredakteur Rainer Nowak die Zusammenarbeit mit ihr wegen eines „Quergeschrieben“-Kommentars über Bundespräsident Alexander Van der Bellen beendet habe. Der Wahrheit näher kommt, dass man Walterskirchen loswerden wollte und die letzten Kolumne einfach durchgewunken hat, um sich nicht des Zensurvorwurfs der Autorin auszusetzen. (Ttl)

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