Journalistenpreise
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Karikatur zu Putin gewinnt „Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen“

Karikatur zu Putin gewinnt „Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen“ Siegerkarikatur aus der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Achim Greser und Heribert Lenz zeigen unter dem Titel „Putin privat“ den russischen Präsidenten Wladimir Putin in einem Bademantel auf einem roten Teppich durch den Kreml schreitend.

Berlin (dpa) − Der „Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen“ geht an Achim Greser und Heribert Lenz für eine Putin-Karikatur. Die im Duo arbeitenden Karikaturisten zeigen unter dem Titel „Putin privat“ den russischen Präsidenten Wladimir Putin in einem Bademantel auf einem roten Teppich durch den Kreml schreitend. In einer Sprechblase steht: „Igor, richten Sie mir ein Blutbad an“. Die Karikatur erschien 2022 in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Der Preis für politische Karikatur wird vom Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) gestiftet. Die Sieger wurden am Montag veröffentlicht.

 

Der von der rheinland-pfälzischen Landesvertretung in Berlin gestiftete Preis „Rückblende 2022“ für politische Fotografie geht in der Kategorie „Bestes Foto“ an den Frankfurter Fotografen Bernd Kammerer. Seine Aufnahme zeigt in Frankfurt eine Solidaritätsbekundung für die Ukraine. In der Mitte leuchtet ein Bildschirm, auf dem Präsident Wolodymyr Selenskyj zugeschaltet ist. Den Preis teilt er sich mit dem dpa-Fotografen Boris Roessler. Er nahm mit einer Drohne eine niedergebrannte Waldfläche in Hessen auf.

 

Der Preis für die „Beste Serie“ geht an EPA-Fotograf Filip Singer, der eine jüdische Hochzeit von Ukraine-Flüchtlingen aus Odessa in Berlin aufgenommen hat. Den Preis „Das scharfe Sehen“ bekommt Photothek-Fotograf Florian Gaertner für seine Aufnahme rund um eine Kabinettsklausur: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sind als Schattenrisse in ein Gespräch vertieft zu sehen. Die renommierten Preise im Journalismus werden seit vielen Jahren vergeben, es war die 39. Ausgabe der Rückblende.